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Cultures-connect ist eine Plattform welche die Interessen und Initiativen der Menschen in den gewählten Regionen wahrnimmt, und sie bei der Entwicklung und Umsetzung von interessanten Ideen unterstützt. Cultures-connect initiiert und unterstützt praxisbezogene soziale und wissenschaftliche Projekte und führt diese auch selbst durch.
5% des Ertrages jeder Reise gehen an ein soziales oder kulturelles Projekt in Südasien: zur Zeit an das Projekt Chayarsaba.
laufende Projekte: Project Chayarsaba
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AB JETZT SOFORTHILFE FÜR NEPAL UND DAS TAMANG-DORF CHAYARSABA NACH DEM ERDBEBEN

HIER KÖNNEN SIE SPENDEN – mit einem Click

10. Februar 2016 – ein Kurzbericht zu den letzten Ereignissen

Im Oktober und November 2015 war ich mit einem Team von Architekten aus Österreich und Nepal und einem Experten für landwirtschaftliche Entwicklung im gänzlich zerstörten Tarkhyeghyang um architektonische, landwirtschaftliche und kulturelle Grundlagen für einen sinnvoll geplanten Wiederaufbau aufzunehmen. Wir wurden mit vielen ‚Glücksschals‘ von der Bevölkerung empfangen und erhielten von ihnen jede Unterstützung für unsere kleine Forschungsarbeit.

Tarkhyeghyang_Schule

Nach der Feldforschung in Tarkhyeghyang besuchte ich die zerstörten Dörfer Singati, Laduk und Chayarsaba im Distrikt Dolakha. Für mich war die Begegnung mit den Leuten dort sehr emotional, da ich die meisten schon seit meiner Arbeit an der Dissertation 1986-1987 kenne. Die Zerstörung der Marktstadt Singati, der Bauernhäuser in Laduk, die riesigen Erdrutsche oberhalb von Chayarsaba waren furchtbar zu sehen. Die Freude, dass trotzdem die meisten die beiden schweren Erdbeben überlebten, war groß. Dass ich ihnen sogar aus Wien in der ärgsten Not im April und Mai 2015 mit Lieferungen von Nahrungsmittel – auch per Hubschrauber – helfen konnte, betonten sie immer wieder. Nur wenig, vor allem Wellblech für die temporären Hütten, kam über die großen Hilfsorganisation zu ihnen. In Singati eröffnete ich für das Dorf Chayarsaba ein Konto mit einem Budget von € 15.000,-, sodaß sie nun selbst über ihren Wiederaufbau bestimmen können. Von der Regierung wird aller Wahrscheinlichkeit nach kein Geld mehr kommen. Von mir gab es nur die Bedingung keine Wellbleche mehr zu kaufen, da ihre Qualität sehr schlecht ist und ein unangenehmes und ungesundes Raumklima erzeugt. Sie sollen den Wiederaufbau mit den lokal angebotenen Workshops zum sicheren Bauen der Steinmauern beginnen und möglichst bald ihre Häuser sukzesive wiederaufbauen. Das Geld ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein, denn die Preise der Baumaterialien stiegen seit dem Erdbeben um das Fünfache an, aber es gibt ihnen neuen Mut für ihre Zukunft. Die nächsten Spendeneinnahmen werden an andere ebenso zerstörte Dörfer in der Nachbarschaft gehen.

ChayarsabaWellblechChayarsabaTemporaryShelter
Zur Zeit bereiten wir in Wien unter der Leitung von Prof. Carl Pruscha einen Workshop vor, wo wir gemeinsam mit den nepalesischen Architekten, auf den Grundlagen der Feldforschung in Tarkhyeghyang einen Plan für den Wiederaufbau und die Entwicklung der Siedlung erarbeiten wollen.

6. August 2015

Zur Zeit bin ich in Nepal um das Projekt der Universität der Angewandten Kunst gemeinsam mit UNIDO Wien für den Wiederaufbau zerstörter Dörfer mit unseren Partnern in Nepal zu diskutieren. Gleichzeitig erhalte ich hier einen Überblick über die Situation nach dem Erdbeben.
Von den Spenden gingen bisher € 6.000,- an den Fond von Aku Creations von Maya Greet Verbist. Täglich besucht sie Projekte vor allem von Privatinitiativen in und außerhalb des Kathmandutals. Weitere € 6.000,- gingen an den Fond des Dorfes Tarkeghyang, an das Dorf Chayarsaba und Laduk, und an die Tamang Region Timal, auch an Unterstützungen für Ausbildungen.
Nepals Politiker stecken nach wie vor in Machtkämpfen um die Festlegung einer neuen Verfassung, und ihre langsame Hilfe für temporäre Unterkünfte in den betroffenen Gebieten wird von der Bevölkerung sehr kritisiert. Das Vertrauen in die Regierung ist sehr gering. Die zivile Bevölkerung hingegen – hier allen voran die Jungen – haben Erstaunliches geleistet und mit vielen Ideen Wege gefunden um zu helfen. Viele im Ausland arbeitende Söhne und Töchter sind nachhause gekehrt um zu helfen. Für viele Dorfbewohner in Nepals Bergen heißt es nun den Monsun in ihren kleinen temporären Unterkünften überstehen, soweit es möglich ist auf den Feldern zu arbeiten um die Nahrung für den Winter zu sichern, und sobald die versprochene finanzielle Hilfe (etwa € 2.000,- pro Haus) von der Regierung kommt, die Häuser wieder aufzubauen. Das heißt, der Alltag in Nepal geht weiter und das Land zeigt sich im grünen Monsunkleid. Alle hoffen, dass Erdrutsche nicht noch größeren Schaden anrichten.
Der restliche Spendenbetrag von €16.000,- ist in einem Safe in Kathmandu gesichert und soll nach dem Monsun eingesetzt werden. Mit den Bewohnern der zerstörten Dörfer in Dolakha führe ich jetzt die Gespräche.

20. Mai 2015

Beim zweiten schweren Erdbeben am 12. Mai 2015 wurde der Distrikt Dolakha – wo auch das Tamangdorf Chayarsaba liegt – am schwersten betroffen. Siehe Bericht der UN  Organisation OSOCC  ‚Nepal Earthquake District Profile Dolakha‘. Seither konzentrieren wir uns auf die Soforthilfe über sehr professionell geführte private Intiativen, die von Kathmandu aus Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete senden. Allen voran über Maya Greet Verbist mit ihrer Organisation AKU Creations & friends for Earthquake Nepal. Im nördlichen Teil des Distriktes werden viele Gemeinden umgesiedelt werden müssen, da ihr Land von weiteren Erdrutschen bedroht ist – wahrscheinlich auch Chayarsaba. Die Regenzeit kommt in ca. einen Monat und wird die Situation dort nochmals erschweren. Hier wollen wir später bei der Umsiedelung und Wiederaufbau helfen.

Zur Zeit versuche ich gemeinsam mit Architekten der Technischen Universität Wien und der Universität für Angewandte Kunst Wien ein Projekt mit dem Ziel, eine sinnvolle Planung der ruralen Sieldungen auf die Beine zu stellen und dies auch an den Instituten für Architektur in Kathmandu einzuführen. Eine sinnvolle geplante Entwicklung wurde in den ländlichen und am meisten betroffenen Regionen in den letzten Jahrzehnten gänzlich vernachlässigt. Vor dem Erdbeben gab es keine Kontrolle oder Anleitung für ein sicheres Bauen noch wurde eine nachhaltige Entwicklung in den Dörfern und Kleinstädten gefördert.

 

30. April 2015

 

Nach den letzten traurigen Ereignissen in Nepal beschäftigen wir uns mit der Soforthilfe für das Dorf Chayrsaba und Nachbardörfer.

GruppenphotoChayarsaba KopieBeim Erdbeben am Samstag, den 25. April 2015, dann vor allem bei einem starken Nachbeben am Sonntag, den 26. April 2015, wurden alle Häuser von Chayrsaba zur Gänze zerstört. Zum Glück überlebten Sie einen mächtigen Erdrutsch ganz in der Nähe. Bis gestern regnete es, was das Überleben der etwa 350 Menschen im Freien sehr erschwerte. Sie wohnen zur Zeit in kleinen luftigen Bambusunterkünften, die sie sonst als mobile Ställe für ihre Tiere verwenden. Bis jetzt gibt es keine Nahrung und Hilfe von seiten der Regierung oder Hilfsorganisationen – es ist schwer zugänglich. Und – so wurde Ihnen von der örtlichen Gemeindebehörde gesagt, nachdem sie nach einer verzweifelten Woche Abgeschnittenheit hinter dem Erdrutsch diese endlich zu Fuß erreichten – gibt es andere Regionen, die noch viel schwerer vom Erdbeben betroffen wären. Auch wir wußten in der Zeit nicht, in welchem Zustand ihr Dorf ist und ob sie noch leben.

Mit Verwandten aus dem Dorf, die in Kathmandu leben, sandten wir als erstes Nahrungsmittel zum Dorf. Wir mieteten einen Jeep, der sie bis nach Singati in Dolakha führt. Von dort übernehmen die Leute aus Chayarsaba mit ihren Tragekörben den weiteren Transport zu Fuß – etwa 5 Stunden. Es wird dort nun vorsondiert was am Meisten als weitere Hilfe sofort benötigt wird. So helfen wir mit unseren Spenden dem Dorf Schritt für Schritt und nach unseren Kräften.

Wir freuen uns über jede weitere Unterstützung mit Spenden auf das unten angegebene Konto. Das Geld gelangt direkt in Form von Lebensmitteln und Gütern zu den betroffenen Menschen vor Ort.

Bitte Betreff: ERDBEBEN angeben!

LandslideSingati temporarayhousingLaduk destroyed homes laduk

Bericht zu Erdbeben in Dolakha und Chayrsaba (pdf)

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The mountain village Chayarsaba (2000m) lies perched on a steep slope south of Nepal’s great Himalaya Gauri Shankar in Dolakha District. From Kathmandu, the capital of Nepal, you can reach it after a daylong busride to Singati and 6hrs walk up the Tama Kosi. Only in January 2012 it has received electricity. 130 people live in 28 small mud plastered stone-houses built on a terraced slope. Like their ancestors they cultivate their fields with oxen and cut the fodder for the animals in the forest above. Today many of the young generation – also women – work in Dubai, Quatar, Malasia and India for a small salary as house aids, workers on construction sites or as porters. Their agricultural yield is not sufficient any more to pay their living costs.

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The village Chayarsaba is exemplary for many mountain farmer villages in the Middle Hills of Nepal, which increasingly have impoverished through population growth and within the present economic and political context. Until recently their political and social village structure has been organized through kinship and marriage affiliation and their subsistence economy by reciprocal obligations. Kinship affiliation originally had defined each household’s access to natural resources and contribution to the necessary communal village works. Today each household decides on its own and the village community has become substituted by the state’s administration, the village development community (VDC). Villagers, like from Chayarsaba, who have little modern education and no direct influence on the local bureaucracy, have largely been overreached by other more educated groups, and thus have hardly received public funding for the development of a modern infrastructure or improvement of their living standard. But even the people from Chayarsaba themsleves have begun to neglect what little they have. They distrust the public administration and quest to leave their village to make a living in a ‚better place‘.

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The present Project Chayarsaba is supported by Dirk Van Oevelen who has met the people from Chayarsaba on his mountaineering expeditions and by the anthropologist Gabriele Tautscher, who since 1986 has studied the traditional culture and social structure of the Tamangs (also in Chayarsaba), a Tibeto-Burmese ethnic minority of Nepal. The village Chayarsaba is ideal as a pilot project to study their present integration into the local administration and political system, with the aim to re-strengthen the communal cooperation within the present context and to promote their relation to the state’s administration. Since well-grounded data on Chayarsaba is already available, it is also ideal to study local knowledge and ideas on the topics of hygiene and health and to reconsider the input of Western ideals. The aim is to combine their traditional knowledge with new knowledge on hygiene to advance their sanitation standard. Too often development projects – in spite of the best intention have – due to a lack of local understanding – lead to misunderstandings and also to an undermining of the people’s self confidence. Too often their own knowledge, often much better suited to their environment, has been neglected.

In March 2010 the first meeting with the village people in Kathmandu took place and the construction of toilets with bathroom for each of the 28 households was decided. Arch. Prabal Thapa designed a toilet with washing place made of bamboo and steel which was built in the winter 2010/2011. In April 2011 Gabriele Tautscher decided the further proceeding of the project.

With this project, too, the following concerns shall be implemented:

A. to upgrade and revitalize traditional architecture and building method with bamboo, stone, slate, wood and mud, which is much better suited to their environment and less costly than imported cement;

B. to introduce a new toilet plus washing place model with more space and suitable to their needs, that is to lead away from the usual narrow and uncomfortable concrete model;

C. to study local knowledge on health and sanitation and to raise awareness on health issues;

D. to motivate and strengthen the village community and collective responsibility, to explain their ‚civil rights‘, how to deal with the local bureaucracy, and how to safeguard their natural ressources.

By December 2011 27 toilets plus bathroom were built.

 

The following was decided by the villagers:
I. Each household shall receive the same amount of support (NRps. 20.000,-) for an individual toilet plus washing place built in traditional architecture.
II. They prefer to build stonewalls rather than bamboowalls.

See the Project Reports:

Report June 2011

Report March 2012

Project Bank Account: Bank Austria
Account Number: 52454 053 601
On the name of: cultures-connect – Dr. Gabriele Tautscher
IBAN: AT77 1200 0007 0939 6550
BIC: BKAUATWW
Designated use: Project Chayarsaba

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cultures connect Presseseite

Die zur Verfügung gestellten Pressefotos sind honorarfrei abdruckbar, bleiben jedoch im Eigentum der Cultures Connect Reisen. Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder für andere Zwecke verwendet werden. Bei der Verwendung der Fotos ist der Fotohinweis:“© www.cultures-connect.net“ unbedingt anzugeben.

Für Presseanfragen, Interviews, sowie persönliche Terminvereinbarungen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung.

gabriele.tautscher@cultures-connect.net

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Reise Tibet

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Zu Gast in einem tibetischen Haus, Zentraltibet

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Besuch eines Nonnenklosters bei den heißen Quellen, Zentraltibet

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Klosterfest bei Gyantse, Zentraltibet

Reise Bhutan
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Mönche, bei der Feldarbeit in Bhutan

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Gästehaus in Tashigang, Ost-Bhutan

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Maskentanz auf einem buddhistischen Klosterfest in Bhutan

Reise Nepal: den Göttern nahe
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Schamane in Trance auf Sailung

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Photofestival in Patan, Kathmandutal

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Wanderung durch Rhododendrenwald, Nepal

Reise Gujarat
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auf einem Markt in Kutch, Gujarat, Westindien

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eine Hochzeitsgesellschaft in Saurashtra, Gujarat

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mit einer Schulklasse
beim Sonnentempel von Madhera

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Mittagessen bei einer Familie in Kutch,
Gujarat, Westindien

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Besuch der Dörfer in Kutch
mit der Textilanthropologin Judy Frater

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Textilworkshop mit Judy Frater in Kutch,
Gujarat, Westindien

Bei Künstlern in Ahmedabad, Gujarat

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Rikshamaler in Ahmedabad, Gujarat

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Produktion der Drachenschnüre für das Drachenfest
in Ahmedabad, Gujarat

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Mit Lokesh Ghai in einer Produktion von
handgeschöpftem Papier – eine Genossenschaft
nach dem Vorbild von Gandhi,
Gujarat

Reise Nordindien-Ladakh

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in Punjab, Photoshooting in einem Sikhtempel,
Nordwestindien

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bei einem Frauenprojekt in Manali,
Himachal, Nordwestindien

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im Homestay in Ladakh

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mit Mönchen in Kyelong,
Himachal, Nordwestindien

Reise Kerala

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Opferritual an die Schlangengöttin, Kerala, Südindien

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Im Indian Coffeehouse, Kerala, Südindien

Reise Spiti

Kye Gompa

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Kye Gompa

Dorf in Spitilandschaft
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Dorf in Spitilandschaft

Mönch Amina-hanna
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In Kye Kloster: Mönch, Amina, Hanna

Spiti-Tal
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Spiti-Tal

KOOPERATIONEN & LINKS

KOOPERATIONEN + LINKS

KOOPERATIONEN mit SPEZIALISTEN u. KÜNSTLER AUF UNSEREN REISEN

Auf den Reisen nach Gujarat, Nepal, Ladakh und Tibet erzählen, bzw. führen uns Experten, Künstler, Meister, oder Heiler die uns das lokale traditionelle Wissen näher bringen. Mit den Reisen wollen wir wertvolle Kulturen vor Ort und eine kreative regionale Weiterentwicklung fördern.

JUDY FRATER / GUJARAT, WESTINDIEN
Gujarat ist berühmt für die reichhaltigste Tradition der Textilien in Indien. Judy Frater (aus den USA) arbeitet seit vielen Jahren als Textilanthropologin in Gujarat. Sie erhielt zahlreiche internationale und indische Auszeichnungen (u.a. 2009: Sir Misha Black Medal for Distinguished Service to Design Education, 2011: Crafts Council of India Sanman Award) für ihre wertvolle Forschung zu den Textilien in Kutch, als auch für die Gründung der Design Schule zur Förderung der Kutch Textilmeister_innen. Sie führt uns in Kutch durch traditionelle Dörfer und zeigt uns dort die Textilkünste mehrerer Nomadenvölker. Mit Textilmeistern organisiert sie einen workshop zu den verschiedenen textilen Techniken. (PDF)

LOKESH GHAI / AHMEDABAD, GUJARAT
LOkesh Ghai lebt als Textilkünstler und –Forscher in Ahmedabad. Er setzt sich für die Kulturerbe und dem Kunsthandwerk der Gujaratis interessiert. Seine Arbeiten wurden in Ahmedabad aber auch in einigen Museen und Galerien in England ausgestellt. Er unterrichtete die Textilmeister von Kutch an Judys Design Schule. Er war Lektor an der Royal College of Art in London und an der Universität von Lancashire; in Indien lehrt er an der National Institute of Fashion Technology und an Indiens bekanntester Akademie für modernen Design, der National Institute of Design in Ahmedabad. Er führt uns zu traditionellem Kunsthandwerk in der Altstadt vonAhmedabad. (pdf + link: http://www.port.ac.uk/uopnews/2014/04/11/exhibition-weaves-contrasting-threads-2/)

MOHAN RAI / NEPAL
In Nepal ist der Schamanismus noch eine lebendige Heiltradition. Die Dorfleute rufen den Schamanen, wenn sie krank sind oder in einer Lebenskrise stecken. Mit Hilfe der Trommel fällt der Schamane in Trance und stellt eine Verbindung zwischen den Menschen, Ahnen und Göttern her. Mohan Rai ist ein weltgereister Schamane aus Nepal. Und setzt sich für die Erhaltung der schamanischen Tradition von Nepal ein. Auf der Reise in Nepal gibt er uns in einem 2-Tage Workshop eine Einführung in die schamanische Heilmethodik, Divination und Mantras für die Heilung. Zwei Schamanen begleiten uns auf dem Pilgertrek auf den heiligen Berg Kalingchok.
(internetlink: http://www.himalayanshamans.com/index1.php?lang=en

RESTAURENT YAK & YETI / WIEN
Wer in Wien das Flair und die Küche von Nepal kennen lernen möchte, geht am besten in das Restaurent Yak & Yeti, im 6. Bezirk, Hofmühlgasse 21. Es besitzt einen blumenreichen Innenhof-Gastgarten, einen Hippie-Raum Yeti, und abwechselnde Photoausstellungen zu Nepal und dem Himalaya. Hier stelle ich 2x im Jahr meine Reisen mit Bildern vor. -> (link: http://www.yakundyeti.at/)

PROJEKTE WELCHE WIR UNTERSTÜTZEN

PROJEKT CHAYARSABA – unser eigenes Projekt
siehe – https://www.cultures-connect.net/projekt/

TAPRIZA SCHULE
Die Schule wurde von der Schweizer Ethnologin Marietta Kind und Semduk aus Dolpo begründet. Es ist eine lokal geführte Schule im abgelegenen Distrikt Dolpo in Nordwest Nepal. Sie ermöglicht einer tibetisch sprechenden Minderheit Nepals den Schulbesuch und bietet die Möglichkeit, neben dem nationalen Lehrplan, die eigene Sprache, Geschichte und Kultur zu erlernen. Die Schule hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. (link: http://dolpo.tapriza.org)

NÜTZLICHE LINKS FÜR DIE REISEN

Hinweise für Sicherheit des Deutschen auswärtigen Amtes:
Link: www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen

individuelle Reisen

cultures connect MEHR ALS EXOTIK IN SÜDASIEN

sondern das Wissen über Südasien und ihre Kulturen und Künste erweitern und gleichzeitig eine besondere Reise genießen – DENN KULTUREN VERBINDEN

EINE INDIVIDUELLE REISE PLANEN
Der religiös geprägte Alltag und die vielen Lebensweisen beeindrucken jeden Reisenden durch Südasien . Die Reisezeit ist meist begrenzt. Mit unserem Reisekonzept und unserer Planung führen wir sie nahe an die Menschen und ihre Kultur. Über den Besuch von Projekten oder Veranstaltungen können sie an ihrem Wissen teilhaben. Viel neue Kreativität geht von den jungen Menschen aus, wo es möglich ist, werden sie von ihnen durch die Städte geführt. Schreiben sie uns ihre Interessen, ihren Zeitplan – als Vorlage nehmen Sie die Beschreibung der geführten Reisen nach Indien, Nepal, Bhutan und Tibet.
Mit unserem Fachwissen und sorgfältig ausgewählten Kontakte vor Ort erstellen wir für Sie die Reiseplanung.   

Jede meiner Reisen wird wie ein Projekt zu den Kulturen in INDIEN, NEPAL, TIBET und BHUTAN geplant.
Sie gestalten an der wissens- und erlebnisreiche Reise mit. Wir nähern uns über Ihr Interesse und vor Ort typischen Themen an, um so authentisch wie möglich in ihre Lebenswelt einzutauchen und von ihrer Kultur mehr zu erfahren. Sie reisen dann entlang einer ausgewählten Route und tauchen in unterschiedliche Perspektiven des Landes ein. Wichtig finde ich auch gegenwärtige Themen miteinzubeziehen.
Mein Ziel ist , Sie aus meiner anthropologischen Expertise Sie zu einem tieferen Verständnis der jeweiligen Kultur und Gesellschaft zu führen und Ihnen gleichzeitig ein einmaliges Reiseerlebnis zu ermöglichen. Wir arbeiten mit verläsllichen kleinen Agenturen vor Ort zusammen und kennen die besten kleinen Hotels, Pernsionen an den schönsten Plätzen.

Begegnungen und Events
In Nepal, Indien, Bhutan und auch Tibet leben viele Künstler, rituelle Experten und traditionelle Mediziner, sowie Architekten und Anthropologen. Sie alle versuchen Ihre Ideen in ihrer Kultur zu verwirklichen. Es entstanden zahlreiche Kunstevents, Literatur- und Theaterfestivals welche einen tiefen Einblick in die aktuellen künstlerischen Debatten und zu ihrer Identität wie Haltung zu den Einflüssen der Moderne geben. Gleichzeitig bieten engagierte Persönlichkeiten authentische ‚Homestays’ und ‚Traditional’ Hotels an, die die Bevölkerung mit einbeziehen und die lokale Architektur und Wirtschaft fördern.

Individuell mit oder ohne Reiseleitung reisen
Auf dieser Basis haben wir folgende Reisen zu ausgesuchten Themen und Events in Südasien vorbereitet. Sie können diese individuell oder mit Reiseleitung planen und buchen.

Zu diesen ausgesuchten Regionen, Kulturevents und lokalen Persönlichkeiten wollen wir Sie mit unseren Reisevorschlägen führen.

DER REISEPREIS 

Wir entwerfen und organisieren individuelle Reisen nach Ihrem Zeitplan.
Wählen Sie aus den vorhandenen Reiseprogrammen, oder schreiben Sie einfach Ihre Reisedestination, Zeitdauer und besonderen Wünsche.
Beachten Sie eine Vorbereitungszeit von mindestens 2 Monaten mit ein. Jede Destination hat ihre beste Reisezeit.

Den Preis der von uns geplanten Reise erhalten sie nach Ihrer Anfrage.
Die Reisen beginnen im jeweiligen Zielland und werden von einer ausgesuchten lokalen Agentur betreut. Wir sind gerne bereit ihnen bei der Buchung des Fluges zu helfen.

LEISTUNGEN

• Vermittlung von Transfers, Transport, und Unterkunft über ausgesuchte lokale Agenturen
• Organisation von Seminaren, Vorträgen, Ausflüge, und die Begleitung ihrer Reise von einheimischen Spezialisten (je nach fachlichem Interesse)
• Gestaltung ausgesuchter Wege für Wanderungen, Trekking und Jeepreisen im Himalaya (mit Unterkunft teilweise auch im Zelt und mit Vollpension) mit kompetenter Begleitung.

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THEMEN – PROJEKTE – BESONDERE REISEROUTEN

Wir können für Sie Seminare und Vorträge zu gewünschten Themen organisieren. Wir bieten ausgesuchte Heritage Hotels und Homestays an. Wir organisieren Tagesausflüge, Trekking ‚off the beaten track‘, sowie Begegnungen mit interessanten Projekten und Persönlichkeiten vor Ort. Im indischen Himalaya empfehlen wir Jeep Safaris entlang ausgesuchter Routen. Jede Reise soll auch Zeit und Raum für Erholung bieten.

Nehmen Sie hierfür kontakt zu mir auf oder schicken Sie mir eine Mail zu Ihren Vorstellungen.

Nachricht an Dr. Gabriele Tautscher

DEN MONSUNWINDEN NACH – MIT BELUR, MYSORE, BANGALORE

EINE SOMMERREISE NACH SÜD-INDIEN

Den Monsunwinden nach zu Palmenküsten, Tempelstädte und Paläste

mit Anthropologin Gabriele Tautscher
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geplant Juli 2022, 17 Tage
Kleinste Gruppengröße: 5 bis 8 TeilnehmerInnen,
Gesamtpreis € 2.170,- pp im DZ, € 470,- EZ Zuschlag, (ohne internationalen Flug)


Sonnenschein ist köstlich,
Regen erfrischt, Wind kräftigt,
Schnee erheitert.
Es gibt kein schlechtes Wetter,
es gibt nur verschiedene Arten von gutem.

John Ruskin, engl. Kunstkritiker, 1819-1900
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HÖHEPUNKTE DER REISE
  • Eine Reise zur Beziehung Mensch, Kultur, Natur und Küche in Südindien mit der Anthropologin Gabriele Tautscher. Sie forscht und reist seit vielen Jahren in Südasien.
  • Option ayurvedischer Anwendungen
  • ausgesuchtes Programm zur Trommel-, Mal und Tanzkunst Keralas mit Prakash
  • erlesene Stadtspaziergänge in Mysore und Bangalore mit Kiran
  • Gewürze, Küchen und Kulinarische Spezialitäten Südindiens
  • Ausgesuchte Resorts, 1 Homestay und 1 Palasthotel in Mysore
Den Monsunwinden nach in die Backwaters, auf die Western Ghats, zu den ältesten Tempelstädten Südindiens (Belur und Halebid) und schließlich nach Mysore und Bangalore

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Wolkenstimmung Monsunklein

Wolkenstimmung
Grafik der Monsunwinde

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Eine ungewöhnliche Reise auf den Spuren des Bestsellers „Chasing the Monsoon“ von Alexander Frater sowie zu den alten Tempelstädten Belur und Halebid der ersten Hindu Dynasty Südindiens für Indienfans abseits des touristischen Mainstreams zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt.
Ganz Indien feiert die Ankunft der Monsunregen an Keralas Südspitze (2017 am 30. Juni). Die Regenzeit ist ein ‚Segen der Götter’ und die beste Zeit um den Körper zu regenerieren.
Die Reise beginnt mit einem Ausflug zur Südspitze Indiens und in einem erholsamen Resort am Meer. Wir fahren durch üppig grüne Landschaften entlang der mit Kokospalmen gesäumten Malabarküste den beeindruckenden Wolkenstimmungen des Monsuns hinterher. In Südindiens schönster Hafenstadt Kochin beeindruckt das Aufeinandertreffen östlicher und westlicher Kulturen. Am Rande der Western Ghats erleben wir die älteste Tempelstadt Südindiens und anschließend die Maharaja Paläste in Mysore. Die Reise endet in Indiens IT Stadt Bangalore.

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Anthropologische Einsichten in Keralas vielfältige Kultur

Mit der Anthropologin Dr. Gabriele Tautscher tauchen Sie auf der Reise tief in die südindische Lebensweise von Kerala und Karnataka ein: Sie reisen zur heiligen Südspitze Indiens, erleben Südindiens Trommel- und Malkünste, erfahren über die frühen Hindu Dynastien und ihre Tempelstädte, aber auch über die Bedeutung des Monsuns in Indiens Kulturgeschichte. Sie betrachten Tempeltürme, spazieren durch Gewürzbazaare und indisches Dorfleben. Südindien ist die Quelle vieler Gewürze und reich an Aromen – sie wurde vom Westen begehrt, brachte Reichtum aber auch den Kolonialismus. Die Städte Kochi und Mysore, mit ihren Kirchen und Klöster, und die Tempelstädte Belur und Halebid zählen zu Indiens kulturellen Höhepunkten und sind heute Weltkulturerbe der UNESCO.
Sie übernachten in ausgesuchten Heritage Hotels oder Resorts, in einem traditionellen Brahmanenhaus, und in Mysore in einem alten Maharadscha Palast.

Sie erleben Indien aus einer ungewöhnlichen Perspektive

Die Sommermonate des Monsuns in Indien sind von einer unglaublichen grünen Üppigkeit geprägt. Es ist die schönste Zeit um Kerala und die Western Ghats zu besuchen. Diese Region zählt nicht zu den Monsun Katastrophengebieten. Sie werden staunen! Keine Angst, auch die Sonne wird sie immer wieder anlachen ☺

REISEVERLAUF 17 TAGE

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1imHotel
2Fischer3Reis_u_wolken4BackwatersPalmenstrand5Tanz6Kochin7FortHouse8FischerimFeld9KathakaliTanzschule10MusikerHanuman11EssenBananblatt11MaranatMana12Gastgeberin13Monsunregen14Trommelnah16Pinapple18Jog_Falls20GoaAuslegerboot20GoaSonnenuntergang

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TAG 1 | | Flug Wien – Trivandrum

z.B. mit Quatar, Ethihad

TAG 2 | | Ankunft und Transfer nach Chowra bei Kovalam

Nach der Ankunft in Trivandrum fahren wir zu unserem Hotel Travancore Heritage, in Chowra, südlich von Kovalam. Das Resort liegt auf einer Klippe mit Blick auf das arabische Meer und Kokospalmen und in Gehdistanz zum Strand.
Bei Kovalam kommt jährlich der Monsun aus dem arabischen Meer in Indien an. Erholen Sie sich von der Anreise. Sie haben die Option Ayurvedamassagen zu genießen und eine Einführung in das Yoga. 3 Übernachtungen im Travancore Heritage Hotel / Halpension.

TAG 3 | | Kovalam und Besuch der Südspitze Indiens

Wir spazieren durch die Strandstadt Kovalam und fahren an die Südspitze Indiens, ein heiliger Ort wo die Monsunzeit in Indien beginnt. Im Resort gibt es die Möglichkeit für Ayurveda Anwendungen.

TAG 4 | | Trivandrum: Tempel, Bazaar und Napier Museum

Wir besuchen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Trivandrum, der früheren britischen Kolonialstadt. Wir spazieren durch den Basar und essen Mittag im architektonisch bekannten Indian Coffee House – ein runder Turm, angelehnt an den schiefen Turm von Pisa, und beliebter Treffpunkt in der Stadt.

TAG 5 | |Kovalam – über Alleppey – zum Our Land Resort

Auf der Fahrt nach Soma über Alleppey (insges. 4,5 Stdn, 195km) besuchen wir den antiken Tempel Ochiravia Kollam. Gegen Mittag übersetzen wir auf die Insel des Our Land Resorts: ein schöner Ort um in durch die kleinen Seitenarmen der Backwaters zu paddeln, oder die Monsunregen von den überdachten Terrassen aus zu beobachten. 1 Übernachtung im Our Land Resort mit Halbpension.

TAG 6 | | Fahrt nach Kochi

Ca 2 Stunden Fahrt zu historischen Gewürz- und Hafenstadt Kochi – auch heute noch der 2. größten Hafen Indiens. Wir beginnen unsere Stadtspaziergänge durch die alten Straßen mit portugiesischem Flair. Wir wohnen in einem kleinen sehr schön am Kanal gelegenen Hotel ‚The Fort‘, von wo wir das Treiben am Wasser und gegenüber gelegenen Hafen beobachten können. 2 Übernachtungen mit Halbpension.

TAG 7 | | In Kochi

Wir spazieren durch die historische Stadt Fort Cochin zu den chinesischen Fischernetzen, dem Hollandpalast, zur Kirche des hl Franziskus, zum jüdischen Viertel mit dem Gewürzmarkt. Wer möchte, kann hier Gewürze, indisches Design, etc. kaufen.

TAG 8 | | Fahrt nach Kodeerimana, zu einem traditionellen Brahmanenhaus

Über Kuttipuram fahren wir nach Naduvattom (ca 200 km, 4,5 Stdn) Auf unserer Fahrt besuchen wir in Thrissur einen berühmten Tempel, und gelangen schließlich zu unserem traditionellen Homestay Koderimaa Homestay. Auch heute wird dort noch Landwirtschaft betrieben. Von einem gemütlichen Baumhaus aus blicken wir auf die Felder. Unser Gastfamilie engagiert sich sehr im biologischen Anbau. Sie erzählen gerne von ihren Erfahrungen. 2 Übernachtungen im Homestay mit Vollpension – vegetarisch.
Das Homestay im alten Brahmanenhaus ist bequem, aber einfach. Teilweise besitzen die Zimmer angeschlossenes Bad, teilweise ist das Bad mit Toilette am Gang. Die Atmosphäre ist sehr familiär und gemütlich und gibt einen wunderbaren Einblick in das tägliche Leben einer Familie. Für jene, die gerne Ruhe mit Ausblick genießen wollen, gibt es ein abgelegenes Baumhaus.

TAG 9 | | Keralas Kunsttraditionen: Trommeln, Malerei und Tanz

Am Morgen fahren wir zu einer Musikervereinigung. Sie führen uns die traditionellen Perkussionskünste Keralas vor. Wir essen gemeinsam mit den Musikern zu Mittag. Anschließend demonstriert ein Maler die Tausend Jahre alte Tempelmalkunst. Am Nachmittag besuchen wir eine einzigartige Tanzvolkskunst in Valluvanadu (15km von der Trommelschule): Poothanum Thirayum – der Tanz zweier Charakatere, einer Göttin und ihres Gehilfen.

TAG 10 | | Nach Bekal – Gitanjali Heritage

Am frühen Morgen Fahrt nach Bekal (ca 250km, 6-7 Stdn) – wir sind nun im Norden Keralas.
In Kozhikode besuchen wir eine 700 Jahre alte Moschee, in Kannur eine 500 Jahr alte Festung und ein Handloom weaving centre at Kannur etc. depending on the time and interest. Wir fahren zu einem schönen Heritage Haus in den Backwaters: Zeit zum Entspannen. 2 Übernachtungen im Gitanjali Heritage mit Halbpension.

TAG 11 | | im Gitanjali Heritage

Besuch des imposanten Bekal Forts an der Küste, Bootsfahrt am Fluß, oder einfach im schönen Haus entspannen 🙂

TAG 12 | | Fahrt von Bekal nach Belur

Heute führt die Fahrt über die Western Ghats zu den lebendigen Hindu Tempel der Hoysala Dynastie des 10. – 14. Jhdts (via Mangalore, Shiradi ,Hassan – ca 245km / 5-6 Stdn). 2 Übernachtungen in einem einfachen staatlichen Gästehaus in Belur.

TAG 13 | | Historische Tempel von Belur und Halebid der Hoysala Dynastie

Ein Tag zur wunderbaren Tempelkunst und der Götterskulpturen. Belur, später Halebid waren die Hauptstädte der Hoysala Dynastie im 10. – 14. Jhdt n. Chr., welche über Karnataka herrschte. Unter ihnen entwickelte sich eine Südindische Hochkultur mit den noch heute wunderbaren Steintempelbauten übersät von lebendig wirkenden Götter Skulpturen. Die berühmtesten Figuren sind am Chennakesava Tempel in Belur und am Hosalesvara Tempel in Halebid.

TAG 14 | | Fahrt von Belur nach Mysore

Auf der Fahrt Besuch von Shravanabelagola, wo eine monumentale Jainskulptur steht : „It is one of the most important Jain pilgrim centers. In Kannada language, “Bel” means white and “kola”, the pond, an allusion to the beautiful pond in the middle of the town. The 58-feet tall monolithic statue of Gomateshwara is located on Vindyagiri Hill. It is considered to be the world’s largest monolithic stone statue. Located at a distance of 50 kms from Hassan it takes approximately 45 minutes to reach.“

Weiterfahrt nach Mysore durch die schöne Landschaft Karnatakas (240km, 5 Stdn). 2 Übernachtungen mit Frühstück im schönen Palasthotel Royal Orchard Metropol im Zentrum der Stadt.

TAG 15 | | in Mysore – Stadt der Seide, der Paläste und Gärten

Seiden Tour: Mysore ist die Stadt mit der größten Seidenproduktion in Indien. Unklar ist noch der Ursprung der Seide vor 100 Jahren. Doch wird dies mit dem Herrscher Tipu Sultan, der ‚Tiger von Mysore‘, in Verbindung gebracht. Noch heute wird in der Stadt die feinste Seide gewoben, wie die feinen Seidensaris mit den Goldbordüren. Auf der Seiden Tour (ca 2 Stunden) erleben sie die Produktionsstätten dieser feinen Gewänder.
anschließend:
Mysore und seine Paläste: Über den Mysore Palast wurde viel berichtet, geschrieben, und photographiert. Immer wieder fasziniert er die Besucher aufs Neue. Und die Könige bauten weitere Paläste, die wir ebenso besuchen: die Kunstgalerie im Jaganmohana Palast und das Museum im Jayalakshmi Palast.
Brindavan Gärten: Zum Abschluss des Tages spazieren wir durch den Garten mit Tierskulpturen, Pergolas, und dem Musik Springbrunnen.

TAG 16| | Fahrt nach Bangalore – Stadtbesichtigung

Am Morgen fahren wir nach Bangalore (ca. 3 Stunden), anschließend unternehmen wir eine ausführliche Stadtbesichtigung: Von der Englischen Garnison zur Garten Stadt und Silicon City:
Am Beginn des 18. Jhdts etablierte England ihre größte Garnison in Bangalore mit Kirchen, Bungalows, Klubs, Geschäften und Kinos. die Bazaare “Blackpally“ und „Ulsoor“ zogen Hindus aus Madras und Muslims and Anglo-Indians an. Bangalore wurde von den Maharajas of Mysore regiert. Wir besuchen das alte britische Stadtviertel an der MG Straße, die heute noch sehr lebendigen Bazaare, die St Mark’s Cathedral, wir spazieren durch die M G Road, besuchen ein Pub (Bangalore ist bekannt als die Pub City von Indien). Wir gehen durch den Lalbagh Park nach Basangudi zum Bull Tempel. 1 Übernachtung in einem 3 Sterne Hotel im Zentrum.

TAG 17 | | Rückflug nach Europa

Transfer zum Flughafen zum Rückflug nach Europa

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Gesamtpreis 5 – 8 TeilnehmerInnen Gesamtpreis ab € 2.170,- pp im DZ, ab € 470,- EZ Zuschlag, (ohne internationalen Flug)
Inkludierte Leistungen
  • Begleitung während der gesamten Reise von Dr. Gabriele Tautscher
  • Lokale Führer in Belur und Halebid
  • erlesene Stadtspaziergänge mit Kiran in Mysore und Bangalore
  • Musikprogramm mit Mittagessen in Kuttipuram, Tempelmaler und Tempeltänzerin mit Englisch sprechenden Führer Prakash
  • Transport und Unterbringung in den im Programm genannten Hotels (oder in gleichwertigen Hotels) im Doppelzimmer. Bei Einzelzimmer gilt der Einzelzimmerzuschlag.
  • Halbpension (Frühstück und Abendessen) in Kovalam, Allepey, Bekal, Belur und Mysore
  • Frühstück in Bangalore
  • Vollpension in Nilaumbur – Homestay
  • Alle erwähnten Fahrten im Kleinbus mit Klimaanlage
  • Eintrittsgebühren bei Besichtigungen laut Programm
  • alle Taxen inkludiert

Hotelliste

Chowra by Kovalam / Travancore Heritage Hotel – 3 Übernachtungen mit Halbpension
Alleppey / ‚Our Land Resort‘ – 1 Übernachtung mit Halbpension
Nilaumbur / Homestay Koderimaa – 2 Übernachtungen mit Vollpension, vegetarisch
Bekal / Gitanjali Heritage – 1 Übernachtung mit Halbpension
Belur / Mayura KSTDC-AC deluxe rooms – 2 Übernachtungen mit Frühstück
Mysore / Royal Orchard Metropol – 2 Übernachtungen mit Halbpension
Bangalore / The Gateway Residency Road – 1 Übernachtung mit Frühstück

INFOS BEI:

Gabriele Tautscher: gabriele.tautscher@gmail.com

BUCHUNG BEI:

Reisebüro Kuoni – Georg Wenisch GmbH: g.wenisch@webtravel.at

Hofkirchnergasse 17, A-3400 Klosterneuburg

+43 (0)2243 31517, nepal-reisen.at

Das Reisebüro Kuoni – Georg Wenisch organisiert für Sie auch einen preiswerten internationalen Flug sowie Ihre Reiseversicherung!

Die Reise wird von der Agentur Make It Happen, Goa, India durchgeführt.

ANMELDEFRIST: 25. April 2022

STORNOBEDINGUNGEN BEI BUCHUNG DER REISE

Die Reise beginnt in Trivandrum/Indien und endet in Goa/Indien. Es gelten die Stornobedingungen der durchführenden Agentur Make it Happen, Goa, Indien.

Bis 30 Tage vor Reisebeginn wird bei Stornierung der Reise eine pauschale Bearbeitungsgebühr von € 120,- verrechnet.

Ab 30 Tage vor Reisebeginn werden 50% Spesen
21 bis 15 Tage vor Abreise werden 65% Spesen
14 bis drei Tage vor Abreise werden 85% Spesen
Innerhalb von 72 Stunden vor Abreise werden 100% Spesen verrechnet

Nach Buchung erhalten Sie alle weiteren Informationen zur Reise.

Darum Cultures-Connect

CULTURES CONNECT REISEN

Cultures Connect wurde 2008 von zwei Sozialanthropologinnen – Dr. Gabriele Tautscher und Mag. Ulrike Cokl – gegründet um einen qualitätsvollen kulturellen Austausch durch speziell konzipierte Reisen, soziale Projekte und wissenschaftliche Forschung zu fördern.

 

Auf unseren Reisen erleben Sie abwechslungsreiche und anregende Einblicke in asiatische Lebenswelten: Sie begegnen Textilmeistern, Künstlern, Schamanen und buddhistischen Gelehrten. Sie lernen Wissenswertes über die traditionelle Architektur, das Kunsthandwerk und die Heilmethoden. Über persönliche Begegnungen kommen Sie den Menschen vor Ort freudvoll näher. Und Sie erfahren außergewöhnliche Naturlandschaften auf der tibetischen Hochebene, am Himalaya, in Bhutan und am indischen Subkontinent.

Titelphoto Schamanen auf Goisankund
Wir nähern uns dem Land über ihre charakteristischen Themen an, um so authentisch wie möglich in ihre Lebenswelt einzutauchen und ihre Kultur zu erleben. Entlang der ausgewählten Route erleben Sie ihre Lebensweise aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Sie begegnen Textilmeistern, Künstlern, Schamanen und Gelehrten. Sie lernen Wissenswertes über die traditionelle Architektur, Kunsthandwerk und Heilmethoden.   

UNSER KONZEPT DES ANTHROPOLOGISCHEN REISENS

Kulturen bergen unterschiedliche Weisen den Alltag zu meistern, einander zu lieben, Feste und Rituale zu feiern, sowie sich zu kleiden und zu wohnen. Das Ziel unserer von Anthropologen, Architekten und Künstler geführten Reisen ist, mit Ihnen in diese lebensweltliche Vielfalt einzutauchen, sich ihr genießend zu nähern und sie ein Stück weit zu verstehen. Dafür wollen wir neue Wege auskundschaften und sie mit ausgesuchten Projekten und Personen zusammenführen. Wir vermitteln altes Wissen, wie traditionelle Heilmethoden (Schamanismus, tibetische Medizin), die Erkennung und Nutzung von medizinischen Pflanzen, Textiltechniken und indigene und gegenwärtige Künste in Nepal, Indien, Tibet, Ladakh und Bhutan. Wir unterstützen mit unseren Reisen das Weiterleben des traditionellen Wissens und der zeitgenössischen wie traditionellen Künste.
Der respektvolle, reflektierte und integrative Umgang mit den Menschen vor Ort ist uns ein großes Anliegen.

Wir kennen alle jene Wiener Klischees, zu denen ausländische Gruppenreisende in wenigen Tagen geführt werden: Stephansdom, Schönbrunn, Sissi, Fiakerkutsche, Sachertorte, Wiener Schnitzel, Johann Strauß im Stadtpark, Wurstelprater, Heuriger in Grinzing, und ähnliches – ein Wien in welchem wir WienerInnen uns kaum bewegen.
So folgen auch die meisten organisierten Fernreisen Routen schon bekannter Klischees. Auch im Wanderparadies Himalaya folgen die Trekker gerne den festgeschriebenen Spuren des Lonely Planets und treffen einander in Touristen Ghettos, wie Thamel in Kathmandu. Es besteht wenig Kontakt zum wahren Alltag vor Ort, wenig Wissen über gegenwärtige Kunstevents, hype Plätze der Jugend, oder über andere kreative Projekte. So gibt es auch im größten Slum von Mumbai hervorragende Kunstprojekte, gleichzeitig lernen wir wie wertvoll die Recyclingarbeit ihrer Bewohner für die gesamte Welt geworden ist.

Genau hier wollen wir als Anthropologen mit unserem Wissen und unseren Erfahrungen eine Brücke schlagen und Interessierten ein neues Reisekonzept anbieten, die zusätzlich zu den Kulturschätzen einen Zugang zum aktuellen Leben zwischen den alten Traditionen und der Moderne geben. Die Reisen werden von uns geplant und geführt und von kleinen, aber engagierten Reiseagenturen vor Ort durchgeführt.

Unsere Reisen beginnen in kleinen Hotels, auch in Heritage Homes und Homestays, mitten in der Stadt, wo auch Einheimische ihren Tee und Kaffee trinken. So sind sie im Stadtgeschehen und quirligen asiatischen Leben gleich mittendrin und nehmen Teil an einer neuen Entwicklung von jungen Kreativen, die ihre Kultur wieder schätzen und fördern wollen. Sie reisen entlang ausgesuchter Routen und durch eindrucksvolle Landschaften. Wir vermeiden touristischen Hauptpfade. Die Reisen werden von Anthropologen, Architekten und Künstler mit einem besonderen Bezug zum jeweiligen Land geführt. Und wir arbeiten mit ausgesuchten lokalen Partnern vor Ort. Siehe unsere Kooperationen

Cultures Connect 2008 wurde von zwei Sozialanthropologinnen (Dr. Gabriele Tautscher und Mag. Ulrike Cokl) als Plattform gegründet um sich mit der Vielfalt von Lebensweisen auseinanderzusetzen und einen qualitätsvollen kulturellen Austausch zu fördern. Heute wird Cultures Connect von Gabriele Tautscher gemeinsam mit dem Architekten Thomas Schrom und dem Ethnologen/Chirurgen Günter Kittel zur Organisation speziell konzipierter Reisen weiter geführt. Ulrike Cokl forscht zur Zeit für ihre Dissertation in Bhutan zu Fragen des Tourismus und gründete eine Organisation für Homestays in Bhutan.

Mit 5% des Ertrages jeder Reise fördern wir ein soziales oder kulturelles Projekt in Südasien.
Wir reisen nur in kleinen Gruppen (6 bis 12 Personen) um flexibel auf unerwartete Ereignisse und Begegnungen eingehen zu können. So bleibt Ihre Reise mit einzigartigen Erlebnissen unvergesslich. Als kleine Gruppe können wir auch die authentischen touristischen Strukturen, wie Homestays und erlesene ‚Boutique’ Hotels mit limitierten Zimmern, nutzen.

in Patan, Nepal

Destination Nepal

Reiseziel Nepal

Nepal fasziniert sowohl für seine kulturelle wie ökologische Vielfalt und ist ein Paradies für alle Kulturinteressierte als auch für Bergsteiger,  Wanderer, Ethnologen, Ornithologen und Geologen: Hindu Königstädte, alte Traditionen wie Schamanismus, authentische tibetische Kulturen und tibetischer Buddhismus. Wir planen unsere Reisen entlang ausgesuchter Routen mit Wanderungen und wir beziehen lokale Spezialisten, auch eine neue Kunstszene in unser Programm mit ein. Unser Anliegen ist Ihnen die einzigartige Vielfalt an Kulturen und Landschaften am Himalaya näher zu bringen. Und wir legen großen Wert auf Unterkünfte in besonderer Lage mit dem Flair und Charme Nepals.

Die Klimazonen reichen von arktischen Gletscherzonen im hohen Himalaya über  alpine Hochweiden bis zu den subtropischen und tropischen Wäldern in der Gangestiefebene. Unsere Reise NEPAL: DEN GÖTTERN NAHE  führt durch subtropische Berglandschaften südlich des hohen Himalaya, die Reise KÖNIGREICH MUSTANG führt in hohe Täler hinter dem hohen Himalaya am Übergang zur Hochebene Tibet.  Im Kathmandutal besuchen wir traditionelle Stadtkulturen mit Palästen und Pagodentempeln sowie einem reichen rituellen Leben.

Die idealen Reisezeiten richten sich nach der Höhe der Reiserouten: Gehen wir über  4000 m hohe Pässe des Himalaya ist die Zeit von Mai bis Ende Oktober zu empfehlen. Das Mittelgebirge ( 700m bis 3000m) südlich des hohen Himalaya dagegen hat ganzjährig ein angenehmes Klima und kann zu jeder Jahreszeit bereist werden. In den Monaten Juni bis September können die Reisen von den Monsunregenfällen beeinträchtigt werden.

 

Folgende Touren können Sie in Nepal zu festgelegten und indviduellen Terminen buchen:

Königstädte Annapurnaregion Mustang

5 Patan Fest Kumbhesvar Tempel

KÖNIGSTÄDTE | DÖRFLICHES LEBEN | MUSTANG mit Tageswanderungen
mit Gabriele Tautscher
auf Anfrage, 16 Tage
offen für Buchungen

Nepal: den Göttern nahe

IntrobildSchamane Sanu Sailung

KÖNIGSTÄDTE | SCHAMANENBERG | DÖRFLICHES LEBEN mit 3 Tage Pilgertrek
mit Gabriele Tautscher
auf Anfrage / 16 Tage
offen für Buchungen

Königreich Mustang

19 Kali Gandaki Flussbett

KÖNIGREICH MUSTANG mit 5 Tage Trek
mit Thomas Schrom
10. – 28. Mai 2024, und auf Anfrage / 21 Tage
offen für Buchungen

Ab 4 Personen können Sie die Reisen zu einem individuellen Termin planen. Schreiben Sie eine Anfrage unter Kontakt mit ihren Daten, gewünschter Reiseroute, und besonderen Wünsche. Wir werden Ihnen sobald als möglich antworten und ein Anbot stellen.

Destination Buthan

KULTURREISE BHUTAN:

Klosterfestungen | Architektur | Homestay | Wanderungen | mit Klosterfest in Paro

Termin: auf Anfrage, beste Reisezeit September bis November und April bis Juni / 18 Tage (14 Tage in Bhutan)

Reiseleitung auf Wunsch mit Thomas Schrom

 

Frau mit Kind in Bhutan Kleine Gruppengröße: 6 bis 12 TeilnehmerInnen

Gesamtpreis von Kathmandu bis Kathmandu (ohne Flüge):
ab US$ 6.510,- im DZ | US$ 620,- EZ Zuschlag
der Preis wird individuel nach Zeit und Gruppengröße kalkuliert
Anmeldung mind. 3 Monate vorher

Information | Kontakt | Buchung schreiben Sie eine E-Mail an Gabriele Tautscher und Sie erhalten alle weiteren Informationen
Die Reise wird von Alpine Bhutan Travels in Paro, Bhutan, durchgeführt.


 

 

Die Reise beginnt im Kathmandutal mit ausgewählten Stadtspaziergängen durch die historischen Königsstädte Kathmandu, Patan und Bhaktapur (UNESCO Weltkulturerbe). Mit Blick auf den Everest fliegen wir nach Bhutan, dem letzten tibetisch buddhistischen Königreich. Auf der Reise durch Bhutan wandern Sie durch eindrucksvolle Berglandschaften und unberührte Zedern-, Eichen- und Rhododendrenwälder. Sie erleben authentische Bauerndörfer abseits der Touristenpfade. Sie besuchen mächtige Klosterburgen (Dzong) und buddhistische Tempel, die für ihre einzigartige Architektur berühmt sind.

HÖHEPUNKTE DER REISE – empfohlener Reiseverlauf
• Erlesene Stadtspaziergänge durch die Newar Königstädte Kathmandu, Patan und Bhaktapur mit Gabriele Tautscher
• Eine Reise mit allen kulturellen Höhepunkten Bhutans gepaart mit Wanderungen durch die eindrucksvolle Landschaft (leicht bis mittel)
• Paro Klosterfest (meist im März)eine Art Siegesritual der buddhistischen Mönche gegen die finsteren Mächte
• Ein schönes Resort im Tal Phobjhika zum Eintauchen in das traditionelle bäuerliche Leben.
• Sie reisen mit Thomas Schrom; mit ihm werden Sie Spaß haben und mehr über die Besonderheiten der berühmten Architektur der mächtigen Klosterfestungen lernen. Er lebt seit 20 Jahren in Nepal und Bhutan wo er als freischaffender Designer und Denkmalpfleger arbeitet.

bhutanTAG 1 | | Flug Wien – Kathmandu

Z.B. mit Turkish Airlines von Wien nach Kathmandu

TAG 2 | | Ankunft Kathmandu, Besichtung der Altstadt Kathmandus
Nach unserer Ankunft in Kathmandu beginnen wir unsere Reise in Nepal mit einem Rundgang um die große buddhistische Stupa Bodnath. Anschließend Transfer nach Patan. Am Nachmittag gehen wir durch die historische Stadt Kathmandu mit ihren Tempeln und dem Königspalast und besuchen das Haus der lebenden Göttin Kumari. 3 Übernachtungen im Heritage Hotel The Inn Patan mitten in der Altstadt der Malla Königstadt Patan, mit Frühstück.

IMG_0025TAG 3 | | Patan – Stadtspaziergang, Museum
Heute bleiben wir in der Königstadt Patan und unternehmen einen ausführlichen Stadtspaziergang durch die engen Gassen und großzügigen Hinterhöfe, zu buddhistischen und hinduistischen Heiligtümer. Wir besuchen das Museum im Königspalast – es wurde von der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit restauriert und gilt als eines der schönsten Museen Asiens. Im Garten des Königpalastes halten wir unsere Mittagspause.

TAG 4 | | Bhaktapur – Stadtspaziergang
Bhaktapur ist die schönste der drei Newar Königstädte, wir spazieren mit Muße durch die schöne Altstadt und folgen dem alltäglichen und religiösen Treiben.

B-14 006TAG 5 | | Flug Delhi /Kathmandu – Paro, Paro Klosterfestes im Paro Rinpung Dzong
Flug Delhi/Kathmandu – Paro, Ankunft in Paro (2320m); der Flug von Kathmandu nach Paro zählt zu den schönsten Flügen weltweit entlang dem hohen Himalaya mit Ausblick auf Mount Everest und Khanchenchunga. Die erste Straße nach Paro wurde 1961 und der erste Flughafen Bhutans erst 1983 gebaut – zuvor erforderte es einen 6 tägigen Fußmarsch von Nordindien um Paro zu erreichen.
Wir besuchen das Kloster Rinpung Dzong, und steigen ein ins farbenfrohe Klosterfest Paro Tshechhu. Heute Abend haben Sie die erste Gelegenheit die bhutanische Nationalspeise Emadazi (Chillischoten in Käsesauce) und das lokale Bier oder Hirseschnaps zu probieren.
2 Übernachtungen in Paro.

IMG_0089TAG 6 | | Paro – Klosterfest
In der Klosterfestung Paro Rinpung Dzong erleben wir heute zum Fest die religiösen Maskentänze, die im Klosterhof von als tantrische Götter gekleideten Mönchen aufgeführt werden. Je nachdem wie das Fest in Paro verläuft, besuchen wir heute (alternativ auch am Tag 14) einen der ältesten Tempel Bhutans Kyichu Lakhang der im 7. Jh. vom tibetischen König Songtsen Gampo errichtet wurde.

 

 

Klimek gal 8
TAG 7 | | Paro – Thimphu
Am Vormittag noch ein Besuch beim Klosterfest im Paro Rinpung Dzong. Anschließend fahren wir nach Thimphu (55km, ca. 1 Std Fahrzeit). Unterwegs sehen wir die berühmte Eiserne Kettenbrücke des tibetischen Brückernbauers Thang Tong Gyalpo aus dem 15. Jahrhundert welche zum Tamchong Lhakhang (Tempel) führt. Die Hängebrücke wurde 2006 mit den originalen Kettengliedern wiederaufgebaut.
Am Nachmittag besuchen wir in Thimphu das große Kloster Tashi Dzong, dem Regierungssitz Bhutans. Mit dem Besuch des Folk Art Museums schließen wir den Tag ab. 2 Übernachtungen in Thimphu.

P1080390TAG 8 | | Cheri Kloster
Heute unternehmen wir unsere erste gemütliche Wanderung von Thimphu zum Cheri Kloster (ca 3 Stunden). Es wurde um 1620 von Shabdrung Namgyal, dem ersten Begründer Bhutans, erbaut. Am Nachmittag besuchen wir das bhutanische Nationaltier, den Takin, in einem Tierpark in Motithank und gehen durch die große Markthalle.

 

 

 

Gruppe im Wald zur heißen QuelleTAG 9 | | Thimphu – Punakha
Am Morgen besuchen wir den Simtokha Dzong (gegründet 1629). Anschließend fahren wir zur alten Hauptstadt Bhutans Punakha, heute die Winterresidenz des Je Khenpo, dem geistlichen Führer Bhutans (Fahrtzeit 3 ½ Std). Unterwegs, auf dem Pass Dochula (3050m) genießen wir den wunderbaren Ausblick auf den Himalaya. 108 Stupen erinnern dort an die Vertreibung der assamesischen Rebellen aus Bhutan (2003). Unterwegs wandern wir (ca. 1/2 Std) zum Tempel Chimi Lhakhang, (1499) des bhutanischen Nationalhelden Drukpa Kuenley, der als „heiliger Narr“ bekannt ist. Die Besichtigung des Punakha Dzong steht am Nachmittag im Programm.
1 Übernachtung in Punakha.

P1120650TAG 10 | | Punakha – Trongsa
Heute fahren wir weiter gegen Osten über den Pele La Pass (3.300m), bald danach wandern wir (ca. 1 Stunde) zum idyllischen bhutanischen Dorf Rukubji. In der Nähe umgehen wir nach buddhistischer Tradition die Chendebji Stupa, welche nach dem Vorbild der berühmten Boudha Stupa in Kathmandu gebaut wurde. Kurz vor der Ankunft in Trongsa gibt es die Möglichkeit den alten Handelsweg durch die Mangdi Chhu Schlucht nach Trongsa zu wandern. (Gehzeit ca. 2,5 Stunden).
2 Übernachtungen in Trongsa.

 

P1060732TAG 11 | | Trongsa
Wir beginnen den Tag mit einem ausführlichen Besuch des Trongsa Dzongs welcher sowohl Kloster als auch Sitz der Distriktregierung ist. Hier wurde das Königreich Bhutan begründet und 1906 der erste König Bhutans Ugyen Wangchuk gekrönt. Bis heute wird jeder Kronprinz zuerst Penlop (Fürst) von Trongsa, bevor er König von Bhutan wird. Anschließend sehen wir das Museum in den alten Verteidigungstürmen (Ta Dzong) welches im Rahmen der österreichisch-bhutanischen Entwicklungszusammenarbeit errichtet wurde. Der Bau des Museums wurde von Thomas Schrom geleitet. Am Nachmittag haben wir Zeit durch die umliegenden Dörfer und den Bazar von Trongsa zu gehen.

P1080456TAG 12 | | Trongsa – Jakar/Bhumthang
Am Morgen setzen wir die Reise über den Yotong La Pass (3,400 m) in das schöne Hochtal Bumthang fort. Unterwegs besichtigen wir die eindrucksvolle Architektur und Wandmalereien des Buli Klosters und in Bhumthang das Jakar Dzong, bekannt als die Festung des „weißen Vogels“. Dieser diente zur Abwehr tibetischer Eindringlinge und ist heute Sitz der Distriktverwaltung.
2 Übernachtungen in Jakar.

 

 

STB_0117TAG 13 | | Jakar – historische Tempel – Chhokortoe Tal
Wir besuchen das Kloster Tangbi Mani ca.10 km nördlich von Jakar; wer möchte kann durch das Dorf und zum naheliegenden Shukdak Kloster spazieren. Anschließend fahren wir zum Tempel Kurje Lakhang, wo Guru Rinpoche, der Begründer des tibetischen Buddhismus, meditierte und Abdrücke seines Körpers in Stein hinterlassen haben soll, sowie zum Jambay Lakhang. Jambay Lakhang ist einer von 108 Tempel die im 7. Jh. vom großen tibetischen König Songtsen Gampo errichtet wurden. Wir fahren am Wangdue Choling Palast vorbei welcher vom Vater des ersten Koenigs Jigme Namgyal 1855 errichtet wurde und gelangen zum Tempel Tamshing Lhakhang, der vom berühmten bhutanischen Heiligen Pema Lingpa im Jahre 1501 erbaut wurde. Pema Lingpa gilt als Ahnherr vieler bhutanischer Adelsfamilien sowie des Königshauses. Der Tempel enthält die ältesten gut erhaltenen Malereien Bhutans. Eine kleine Wanderung durch das bezaubernde Chhokortoe-Tal mit dichten Nadelwäldern schließt den Tag ab. Am Abend gibt es die Möglichkeit in der Nähe des Hotels ein traditionelles “Hot Stone Bath” zu bestellen.

TAG 14 | | Wanderung in das Tang Tal
Die erste Station ist eine tiefe Schlucht des Tang Flusses mit einem Wasserbecken, dem „Membartsho See“, wo Pema Lingpa wichtige buddhistische heilige Texte fand. Von dort besuchen wir den Ugyen Choling Palast, ein typischer adeliger Landsitz, wo von einer bekannten französischen Ethnologin ein sehr informatives Museum errichtet wurde. Von Ugyen Choling wandern wir durch malerische Dörfer zum Rimochen Lakhang wo Guru Rinpoche auf einem Felsen meditierte. 1 Übernachtung im Ugyen Choling Palast Guest House.

P1080562TAG 15 | | Bhumtang – Phobjhika
Zeitig am Morgen fahren wir zurück über Trongsa zum Pele La Pass (3.390m) und kurz danach in das Hochtal von Phobjikha. Zwischen März und März überwintern hier die seltenen Schwarzhalskraniche. Im Tal Phobjikha besichtigen wir das Gangtey Kloster der Nyingma Sekte aus dem 17. Jhdt, und wandern durch das Moor zu unserem Homestay.
1 Übernachtung in einem schönen Resort in Phobjhika.

 



P1100620TAG 16 | | Phobjhika – Paro
Die Fahrt nach Paro nimmt den gesamten Vormittag in Anspruch. Nach dem Mittagessen besichtigen wir den Drukgyal Dzong welcher nach einem verheerenden Brand 1951 nur mehr als Ruine erhalten blieb. Drukgyal wurde zum Schutz vor Angriffen aus Tibet um 1649 errichtet. In der Ferne sehen Sie den schneebedeckten und heiligen Berg Jhomolhari (7314m).
2 Übernachtungen in Paro.

 

 

P1100620TAG 17 | | Wanderung zum Kloster Taktshang, ‚Tigernest‘
Wir fahren zum Ausgangspunkt und wandern (3 ½ Std, mittel, 500m bergauf und 500m bergab) zur berühmten Einsiedelei, die sich wie ein Adlernest auf einem 900m hohen Felsvorsprung an die Felsen klammert. Guru Rinpoche soll hier als Raubkatze gelandet sein. Das Kloster Taktshang ist ein bedeutender Pilgerort in Bhutan. Am späten Nachmittag besichtigen wir einen der ältesten Tempel Bhutans Kyichu Lakhang der im 7. Jh. vom tibetischen König Songtsen Gampo errichtet wurde.

TAG 18 | | Flug Paro – Delhi / Kalkutta / Bangkok / Kathmandu

Am Morgen gehen die Flüge von Paro nach Delhi und Kathmandu (oder eine andere Destination). Sie können ihren Aufenthalt sowohl in Delhi als auch in Kathmandu verlängern; bei der Buchung bescheid geben – wir empfehlen Ihnen gerne ein Hotels.

Inkludierte Leistungen

  • Begleitung von Kathmandu bis Paro von Thomas Schrom und einem bhutanischen Reiseleiter in Bhutan
  • Stadtspaziergänge Kathmandu, Patan mit Gabriele Tautscher
  • Transport in einem bequemen Kleinbus, Flughafentransfers in Kathmandu
  • Unterbringung in Kathmandu The Inn Patan mit Frühstück
  • Unterbringung in den bestmöglichen Hotels in Bhutan mit Vollpension
  • Eintrittsgebühren bei Besichtigungen laut Programm
  • Visum für Bhutan

 

In den Leistungen nicht inkludiert sind:

  • Internationaler Flug Wien – Kathmandu – Wien und Kathmandu – Paro – Kathmandu
  • Visum für Nepal $ 40,-
  • Reise- und Rückholversicherung
  • Trinkgelder
  • Persönliche Ausgaben, wie Getränke, Telefon, etc

Die Reise wird von der Agentur Alpine Bhutan Travels, Thimphu durchgeführt.

Weitere Kosten für Kunden zu rechnen:
Visa Nepal: $ 40,- (1 Monat double entry)
Flug Wien-Kathmandu-Wien: zur Zeit mit Turkish Ailrlines ca. € 900,-
Flug KTM-Paro_KTM: US $ 493,-
die Flüge nach und von Paro werden von Alpine-Bhutan organisiert

Wir reisen in Kleinstgruppen. Da wir in Bhutan mit US$ bezahlen, richtet sich der endgültige Euro Reisepreis nach dem Dollarkurs 6 Wochen vor der Abreise.

Kerala und Vijay’s Ayurvdedakur

KERALA: TRADITIONELLE KULTUREN | BACKWATERS | PERIYAR NATIONALPARK | 14 TAGE AYURVEDAKUR
31. Jänner – 23. Februar 2014

Reiseerlebnisse und Vijay’s Ayurvdedakur
Gabriele Tautscher

Schon beim Anflug auf Kochin fällt das intensive Grün der vielen Palmen auf. Vom Flughafen Kochin fuhren wir fünf Frauen in einem Kleinbus direkt in eine ‚andere Welt’ mit warmer Temperatur, hellem Sonnenschein, auf einer indischen Schnellstraße gesäumt von vielen überdimensionalen Plakaten mit verführerischen Frauen in reich bestickten Saris, durch dicht gebaute Kleinstädte, und vorbei an vielen Palmen nach Nilambur. Auf dem Weg kehrten wir in einem indischen Coffee House ein. Die Wände waren rosa und grün gestrichen, die Kellner trugen eine weiße Uniform mit Schiffhütchen oder imposanten Turban, die Tische im großen Gastraum waren mit vielen diskutierenden Männergruppen besetzt. Die Speisekarte war lang und unverständlich. Ich bestellte für uns alle Kaffee zum Wachbleiben und Snacks zum Durchhalten (nach dem langen Nachtflug). Wie in einem Traum beobachteten wir mit Interesse das exotische Treiben um uns sowie die Männer an den Nachbartischen, und sie beobachteten uns mit großem Interesse – als würden sie uns begrüßen „Hallo, ihr seid in Indien!“
Nach 4 Stunden Fahrt erreichten wir den Ort Nilambur in den sanften grünen Bergen Keralas und wurden von unserem Gastgeber und seiner Frau im Homestay Maranat Mana herzlich empfangen. Wir waren inmitten einem großen traditionellen Familienbesitz einer Brahmanenfamilie gelandet. Im 1. Stock des früheren Getreidespeichers waren die Gästezimmer, im Erdgeschoß die Küche mit dem Esstisch, wo unser erstes köstliche südindische Abendessen auf Bananenblätter serviert wurde. Die Gastgeber erzählten uns interessante Geschichten aus der Umgebung, über ihr Leben, erstaunliche Begebenheiten mit Heilern, und beantworteten mit Begeisterung unsere Fragen. Ziemlich erschöpft und so voll mit neuen Eindrücken fielen wir ins Bett. Am nächsten Tag führten sie uns durch das große alte Haus mit den vielen Innenhöfen und einer grandiosen gemauerten Badeanlage wo die Familienmitglieder heute noch ihre morgendliche rituelle Waschung und Meditation durchführen. Es soll eins von zwei noch existierenden traditionellen Häusern von Großgrundbesitzern in Kerala sein. Das Kernstück des Hauses ist der Ganesha Tempel, den wir als ‚Unreine’ nicht betreten durften, vor dessen Tor wir aber vielen Gläubigen zusahen, wie sie dem Priester Wünsche und Opfergaben überreichten. Am Nachmittag unternahmen wir eine lange Fahrt an die Meeresküste und fuhren mit einem kleinen Boot durch die ersten berühmten Backwaters Keralas. Spät am Abend feierten wir den Geburtstag einer Mitreisenden: Kuchen, Kerzen und Blumenkette.
Von dort führte die Reise in die alte Hafenstadt Kochin, wo wir einen ausführlichen Spaziergang durch die alte portugiesische Stadt unternahmen, einen etwas klobigen europäischen Palast besichtigten, ein Judenviertel mit Synagoge und zahlreichen Souvenirshops. Am Meer konnten wir zusehen, wie die alten chinesischen Fischernetze funktionieren. In einem duftenden Lagerhaus gaben wir uns dem Gewürzrausch hin und im hervorragenden Geschäft Fab India dem Rausch der indischen Textilien. Den zweiten Abend in Kochin dinierten wir direkt am Meer.
Von Kochin fuhren wir in die Berge der Western Ghats. Die kurvige Straße windet sich vorbei an vielen Gewürz- und Teeplantagen, über einen Pass zu einem Ausflugsort beim Periyar Nationalpark. Es wurde kühler, unser Gästehaus erinnerte an unsere Pensionen in den Alpen mit Holztäfelungen. Indische Touristen trugen dicke Pullover. Gleich am Nachmittag gingen wir zu unserer ersten Wanderung in den Nationalpark. In einer kleinen Hütte wurden wir von den Nationalparkwächtern empfangen, ein älterer Herr in grüner Uniform wurde uns als Führer zugewiesen, er stapfte voraus und wir hinten nach. Wir gingen durch eine grüne Senke, mit einem Stausee, der am Horizont verschwand und von hohen Bäumen umfasst ist. Unser Führer führte uns für zwei Stunden auf einem schmalen Pfad durch einen Wald mit unbeschreiblich hohen Bäumen. Wir sahen verschiedene Lianen, Termitenhügel, und Affen.
Am nächsten Tag unternahmen wir einen Ganztagesausflug in denselben Park. Wir wanderten, fuhren auf einem Bambusfloß über den Stausee, picknickten an einem Hang zum See, und kehrten am Nachmittag denselben Weg zurück. Wir waren eine zusammengewürfelte Gruppe von etwa 15 Leuten. Eine britische Dame war sehr redselig.  5 Parkwächter, einer mit Gewehr, begleitete uns zu unserem ‚Schutz’, denn Periyar Nationalpark ist für seine wilden Elephanten bekannt. Tatsächlich konnten wir zuerst eine einzelne Elephantin, dann eine Familie mit einem Jungen und zum Schluss eine ganze Herde aus Distanz beobachten. Es war ein aufregendes Erlebnis, zu beobachten wie schnell das Elephantenpaar ihr verletztes Junge zwischen sich nahmen um zu beschützen, sobald sie uns entdeckten.
Die letzte Etappe der Reise war ein erholsamer Aufenthalt in einem kleinen Resort mit ein paar Bungalows direkt am See nahe Tirur. Von der Terrasse vor dem Zimmer blickten wir auf das Wasser mit den vorbeituckernden Touristen- und Fischerbooten. Eine immer lächelnde Frau servierte köstliches Essen. Ein älterer Bootsmann ruderte uns durch die Backwaters und engen Kanäle zwischen den weiten Reisfeldern. Die Kanäle sind leider mit Wasserhyazinthen verwuchert. Das Wasser ist vom Kunstdünger schon recht verschmutzt. Zu schnell verging die Zeit und wir mussten den idyllischen Ort verlassen.
Nach einer 5-stündigen Fahrt Richtung Süden durch mit Palmen bewachsene flache Landschaft, vorbei an vielen modernen Gartensiedlungen – außer in den Bergen wirkt Kerala wie eine große grüne Siedlung – und durch moderne Kleinstädte, und durch die Hauptstadt Trivandrum, erreichten wir unser Treatmenthouse. Tomy, der ‚gute Geist’ des Hauses empfing uns mit seinen typisch langsamen Bewegungen, dann Vijay mit nacktem Oberkörper und breiten Lächeln. Wir erfuhren dass wir gleich die erste Fußmassage erhalten werden. Wir hatten kaum Zeit uns in den Zimmer niederzulassen, wurden wir schon einzeln in einen Behandlungsraum geführt: in der Mitte steht eine schöne indische Holzliege, darüber ein Seil, um diesen herum warten zwei Frauen. Sie helfen einem auf die Liege zu steigen und beginnen gleich über uns am Seil zu schweben und mit ihren Füßen zu massieren. Vijay kommt hinzu und bald fühlt man sich nur mehr als ein einzig riesiger Körper.
In Indien ist es nicht üblich, dass die Ärzte ihren Patienten die Behandlungen erklären. Vijay meinte (erst nachdem wir ihn dazu aufforderten), dass wir ihm vertrauen sollen, für die Zeit der Kur ist er für unseren Körper verantwortlich und er will sein bestes geben. Er demonstriert auch, warum er ‚tief’ massieren muss um die Blockaden im Körper zu bereinigen.
Während der Kur arbeitet nicht nur der Körper, sondern auch die Seele. Schnell gewöhnen wir uns an den neuen ruhigen Rhythmus des Tages: aufstehen, frühstücken, Massage, ruhen, lesen, eine Stunde Yoga, ein Spaziergang in der Umgebung, Plausch mit den anderen Gästen, vor allem aus Deutschland aber sehr vielseitig und durchweg interessant. Viele waren schon früher auf Kur bei Vijay gewesen. An manchen Tagen braucht die Seele auch mehr Zuspruch. Die intensiven Massagen erfordern von unserem Körper viel Ruhe, wir sollen auch Sonne, Wind, und kaltes Wasser meiden. Erst bei den Pudermassagen ist es ratsam Ausflüge in die nahe gelegene Stadt Trivandrum oder an den Meeresstrand bei Kovalam zu unternehmen.
In Kürze: Es war eine abwechslungsreiche Reise mit ganz neuen Erfahrungen; noch profitiere ich sehr von der festen Fußmassage Vijay’s.